Das Herzstück.

Das Herzstück.

Erstmals kommt die BMW ShiftCam Technologie bei einem BMW Motorrad Serienmotor zum Einsatz – eine Technik zur Variierung der Ventilsteuerzeiten und des Ventilhubs auf der Einlassseite. Herzstück dieser Technik ist eine einteilige Einlass-Schaltnockenwelle, die pro zu betätigendem Ventil über zwei Nocken verfügt: eine Teillast- und eine Volllastnocke mit jeweils unterschiedlich und optimal gestalteter Nockengeometrie.

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Geniales Zusammenspiel.

Geniales Zusammenspiel.

Während die Teillastnocke im Hinblick auf Verbrauchsoptimierung und Laufkultur entwickelt wurde, ist die Volllastnocke leistungsoptimiert ausgelegt. Über eine axiale Verschiebung der Einlassnockenwelle werden die Einlassventile last- und drehzahlabhängig entweder von der Teillast- oder der Vollastnocke betätigt. Diese Verschiebung – und damit der Einsatz von Teillast- oder Volllastnocke – erfolgt über eine Schaltkulisse auf der Nockenwelle und einen dort im Eingriff befindlichen elektromechanischen Aktuator.

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Effektive Verbrennung.

Effektive Verbrennung.

Über die unterschiedliche Gestaltung der Nockengeometrie erfolgt auch eine Variierung des Einlassventilhubs. Während die Volllastnocke den maximalen Ventilhub bereitstellt, steht über die Teillastnocke ein reduzierter Ventilhub zur Verfügung. Bei der Teillastnocke unterscheiden sich die Einlassnocken für linkes und rechtes Einlassventil in Hub und Winkellage. Diese Phasenverschiebung bewirkt ein zeitversetztes und unterschiedlich weites Öffnen der beiden Einlassventile. Der Vorteil dieser Phasenverschiebung: Das in den Brennraum einströmende Kraftstoff-Luft-Gemischt wird stärker verwirbelt und effektiv verbrannt – was unter dem Strich eine optimale Krafstoffausnutzung bedeutet.

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Optimale Ölversorgung, optimale Einspritzventile.

Optimale Ölversorgung, optimale Einspritzventile.

Wer Leistung und Drehmoment steigert, muss auch die Ölversorgung optimieren. Das ist selbstverständlich geschehen: Die beiden Kolben verfügen über eine Kolbenbodenkühlung mittels Spritzöl, und das Schmiersystem wurde mit einer variablen Ölansaugung ausgestattet – für alle Fahrzustände und Fahrweisen haben die Entwickler die optimale Ölversorgung sichergestellt. Ebenfalls neu ist die digitale Motorsteuerung BMS-O. Ihre Hauptmerkmale sind vollsequentielle Einspritzung, kompaktes Layout und geringes Gewicht. Die Gemischaufbereitung wird von einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung über Drosselklappenstutzen mit 52 mm Durchlassweite übernommen. Neue Zweistrahl-Einspritzventile unterstützen eine noch höhere Laufkultur und noch bessere Emissionswerte.

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Zwischenwelle gleicht Vibrationen aus.

Zwischenwelle gleicht Vibrationen aus.

Wie bei den bisherigen Boxermotoren sorgt auch beim neuen Triebwerk eine mit Kurbelwellendrehzahl laufende Ausgleichswelle für die Eliminierung unerwünschter Vibrationen. Die Ausgleichswelle ist als hohle Zwischenwelle ausgeführt, innerhalb derer gleichzeitig die Kupplungswelle läuft. Damit läuft auch der neue Antrieb über den gesamten Drehzahlbereich komfortabel und schwingungsarm. Die kernige, Boxer-typische Grundcharakteristik bleibt dennoch erhalten, während die Leistungsdaten von Kraft zeugen: In der neuen Generation verfügt der Boxermotor über eine Spitzenleistung von 100 kW (136 PS) und einem Hubraum von 1254 cm3.

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Noch mehr Technik im Detail

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